Wednesday 18. September 2013

Mikrogasturbinen bei Kalkwerk RYGOL GmbH & Co. KG

Am Standort der Kalkwerk Rygol GmbH & Co. KG in Painten werden zur unterstützenden Betriebsweise des Trommeltrockners zwei Mikrogasturbinen errichtet. Die Abgase der Gasturbinen werden direkt in einem Trocknungsprozess genutzt. Um die Rauchgase dem Prozess optimal zuführen zu können, wurde der Heißgaserzeuger neu konzipiert, konstruiert und zur Fertigung in Auftrag gegeben. Zudem wurde die Gasanbindung des Werks erneuert und dem erforderlichen Druck der Gasturbinen angepasst, um auf den Gasverdichter für die Gasturbinen verzichten zu können. Christian Blendl, Projektleiter bei Gammel Engineering, berichtet über das Projekt.

Unter dem Namen Firma Kalkwerk und Steinbruch Karl Rygol gegründet, ist die Firma heute einer der führenden Hersteller von Trockenmörteln in Bayern. Aber auch im Geschäftsbereich gebrannte Kalke und Kalkstein wird eine große Palette angeboten. Seit 1976 ist Rygol Lizenznehmer und Gesellschafter der Deutschen Sakret-Gruppe.
Am Standort der Kalkwerk Rygol GmbH & Co. KG in Painten bei Kelheim werden zum Betrieb des Trommeltrockners zwei Mikrogasturbinen mit einer Gesamtleistung von 265kW(el) eingesetzt. „Die heiße Abluft der Mikrogasturbinen wird direkt über einen neuen, eigens von Gammel Engineering entwickelten Heißgaserzeuger dem Trocknungsprozess zugeführt“, erklärt der Projektleiter Christian Blendl. „Dadurch sinkt der Brennstoffbedarf am Erdgasbrenner des Trockners. Der erzeugte Strom wird im eigenen Werksnetz als Eigenstrom verbraucht.“
Gammel Engineering war bei dem Projekt vom Energiekonzept bis hin zur Inbetriebnahme mit dem kompletten Ablauf betraut: System-, Genehmigungs-, und Ausführungsplanung, Ausschreibung, Projektleitung, Bauleitung. Die Gesamtinvestition liegt bei ca. 600.000 Euro.

Wie immer bei Projekten der Firma Gammel ist Standard nicht genug: „ Bei üblichen KWK-Gasmotor-Anwendungen fällt ein Großteil der Abwärme als Niedertemperatur an, die im Kalkwerk Rygol über die Laufzeit der Anlage nicht sinnvoll untergebracht werden kann. Deshalb wurde die Technologie der Mikrogasturbine gewählt. Das Innovative an den Mikrogasturbinen ist die hocheffiziente Technologie zur dezentralen Eigenstomerzeugung. Der große Vorteil dabei ist, dass nur ein Abwärmestrom im Bereich von 250°C-300°C anfällt, welcher ganzheitlich im Trocknungsprozess direkt genutzt werden kann.“, berichtet Christan Blendl. Zusätzlich wird zur weiteren Effizienzsteigerung die Elektronikkühlluft als vorgewärmte Verbrennungsluft für den Erdgasbrenner am Trockner  verwendet, was somit zusätzlich Energie und Kosten einspart. Das innovative Energie- und Umweltprojekt ist die neue Benchmark in der Branche und verbessert nachhaltig die Wettbewerbsfähigkeit der Firma Kalkwerk Rygol.

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